Wir sind eine christliche Gemeinde, die sich an der Grundlage des christlichen Glaubens, dem Neuen Testament, orientiert. Dabei wollen wir inhaltlich möglichst nah an dem ursprünglichen, christlichen Glauben sein, ohne Formen und Stile zu übernehmen. Hier glauben wir an die Freiheit des christlichen Glaubens, dem es nicht zuerst um äußerliche Fragen, sondern um Glaubensinhalte geht. 

Auch wenn wir als Freikirche eine andere Struktur als andere Kirchen wählen, glauben wir nicht, dass das wahre Christentum erst mit uns beginnt. Wir sind auf dem Weg, auf dem Weg mit Gott, als Lernende im christlichen Glauben an Jesus Christus – oder wie das Neue Testament es nennt: als Jünger Jesu. 

In entscheidenden Fragen sehen wir uns verbunden mit vielen anderen Christen und Kirchen, insbesondere jenen, die durch die so genannte Reformation zentrale Glaubensfragen für damals und heute korrigiert und wieder in den Mittelpunkt gerückt haben. Ein Aspekt ist Kirche als Gemeinschaft aufgrund der Zusammengehörigkeit durch den gemeinsamen Glauben an Jesus Christus.

Auch übergemeindlich sehen wir es als wichtiges Signal in unserer Zeit, an christlichen Glaubensinhalten und Werten, die vielfach in Vergessenheit geraten sind, festzuhalten. Kirchen haben auch dadurch als konstruktiver Teil unserer Gesellschaft gerade heute eine unverzichtbare Bedeutung. Dies können und wollen wir unter anderem im ökumenischen Arbeitskreises unserer Stadt Papenburg zum Ausdruck bringen.

Trotz allem sind wir sehr eigenständig. Rechtlich gesehen sind wir ein gemeinnütziger Verein, finanzieren uns selbst durch freiwillige Spenden, entscheiden in einer Art demokratischer Basis über wichtige Fragen des Gemeindelebens und stellen als Mitglieder unsere Fähigkeiten ehrenamtlich zur Verfügung – bis hin zur gemeinsamen Gestaltung unserer Gottesdienste. Hier feiern wir Gott, den wir im gemeinschaftlichen Feiern begegnen. So empfangen wir Kraft und Hilfe zum Leben und Glauben und Hoffnung und Zuversicht für uns und andere.